Beilackieren ist eine Appliziertechnik, die beschädigte Lackstellen bestmöglich repariert. Der Reparaturlack wird auf den defekten Bereich aufgetragen und läuft weich zu den unbeschädigten Arealen mit der Originallackierung aus. Egal unter welchen Lichtverhältnissen der Lack scheint wieder aus einem Guss zu sein.
Beschichtung, die, laut Duden weiter: das Beschichten; das Beschichtetwerden und die aufgetragene Schicht. Auf ein Werkstück wird ein festhaftender Überzug gebracht, der sich aus verschiedenen Bestandteilen zusammensetzt. Das Verfahren sowie das Material werden gleichermaßen als Beschichtung bezeichnet.
Bindemittel sind filmbildend und fixieren daher den Beschichtungsstoff an die Gegenstandsoberfläche. In der Lackbranche werden meist farbneutrale Bindemittel verwendet, um die Farbigkeit des Anstriches nicht zu beeinflussen. Je nach Art kann aber der Lack oder die Farbe hinsichtlich des Glanzes, der Deckkraft, der Trocknung usw. entsprechend der Vorgaben eingestellt werden.
Blasenbildung weist oft auf einen Lackierfehler hin. Wenn der Lackfilm Lufteinschlüsse zeigt, spricht man von Blasenbildung. Eine Ursache dafür kann sein, dass der Untergrund nicht ausreichend vorbehandelt wurde – noch schmutzig oder nass war. Die Feuchtigkeit, die sich unter dem Lack sammelt, führt zum Abheben der Lackschicht. Um diesen Schaden zu beseitigen, muss der beschädigte Lack entfernt und neu nach einer sorgfältigen Untergrundvorbehandlung aufgetragen werden.